Sonntag, 3. August 2014

Abschied von der Bergerie

Letzte Nacht in meinem Bettchen geschlafen, das letzte Mal von Stéphane's Stimme auf dem Flur geweckt worden, mich schon von 3 Bewohnern und von Jean-Loup verabschiedet. Jetzt sitze ich erschöpft (ein letztes Mal) in dem Sessel in meinem Zimmer und quäl mich, ehrlich gesagt etwas, um zu schreiben. Habe heute schon mein Zimmer ausgeräumt, doch noch erstaunlich viele Sachen gefunden, und diese schon nach unten geschleppt, von wo aus ich sie nachher ins Auto einlade. Also schon deutlich zu viel körperliche Anstrengung an meinem freien Tag. Aber so konnte ich wenigstens alles in Ruhe machen und musste mich nicht auch noch um die Leute kümmern. Marie-Claire ist schon im Senegal, Patricia auf dem Weg nach Aix en Provence und Stéphane fährt morgen mit der Arche-Urlaubsgruppe nach Belgien. Ich bleibe noch eine Woche in einem anderen Foyer, was aber ganz entspannt werden wird, da wir 4 Assistenten sind und die Leute dort keine großen Ausflüge erwarten.

Gestern haben wir uns das Feuerwerk in Ambleteuse angeschaut. Ich weiß immer noch nicht, ob dort nun das "Fête d'Ambleteuse" oder das "Fête de la Mer" gefeiert wurde. Die Franzosen lieben einfach Feuerwerke!


Außerdem lieben sie Rummelplätze. Seit gestern Mittag dröhnt Musik gemischt mit Lautsprecheransagen hier hoch. 

Jetzt mache ich mir was Leckeres zu Essen, räume den Kühlschrank aus und hoffe, dass ich das Bier nicht vergesse mitzunehmen, was hier schon seit mehreren Tagen verbotenerweise lagert. 
Wandere noch einmal durchs Haus, das ein Jahr lang mein Zuhause gewesen ist. Laufe über den Fußboden, den wir so oft gekehrt haben. Schaue noch einmal in die Küche, in der so viel und gut gekocht wurde, ins Büro und in unseren Waschraum (aber eher um mich zu vergewissern, dass ich nichts dort hängen gelassen haben).



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