Freitag, 11. Oktober 2013

Endlich Feierabend. Gleich habe ich mich mit Valerie zum DVD schauen verabredet. Wenn nicht wieder Brigitte Halsschmerzen bekommt und nach sofortiger Hilfe verlangt. Letztes Mal haben wir sie sogar auf ihr Zimmer begleitet und "Guten Abend, gut Nacht" gesungen. Also nur die erste Zeile, den Rest wussten wir nicht mehr. Wenn man die Personen nachmittags beobachtet, nachdem sie von der Arbeit nach Hause gekommen sind, ist es erstaunlich, wie berechenbar sie handeln. Ich saß noch mit meiner Tasse Tee am Tisch und fand es total bemerkenswert, wie schnell man die Personen doch kennenlernt. Wenn man ihre Art kennt, dann erscheint es schon fast liebenswert, wenn sie genauso auch wieder handeln. Marie-Claire (die berüchtigte Nummer 5) z.B. war zu dieser Zeit schon längst auf ihrem Zimmer um es, wie jeden Donnerstag, aufzuräumen. Brigitte saß schlecht gelaunt und mit aufgestütztem Kopf am Tisch und Valerie hat versucht, ihr ihre Packliste fürs Wochenende aus der Nase zu ziehen. Stéphane lief umher, nahm seine Brille ab, setzte sie wieder auf, klappte die Bügel ein, nahm einen davon in den Mund usw.. Eben die Spielereien mit seiner Brille, wenn er gerade nicht wie ein Wasserfall redet. Dann unsere stille Patricia. Sie stand im Flur, ich wusste aber nicht, dass sie noch dort war. Aufeinmal hat jemand laut gerülpst und ich meinte dann im erzieherischen Tonfall zu Stéphane "Was sagt man denn jetzt?" und er daraug "Das war ich nicht, das war Patricia!" Valerie und ich haben uns angeschaut und konnten uns das Lachen einfach nicht verkneifen. Oder der orientierungslose Sébastien, den man nicht allein in den Waschraum schicken kann, weil er sonst in der Garage landet. Wir haben ihm letztens gesagt, dass er seine Wäsche machen soll, die nass in der Waschmaschine lag. Damit meinten wir natürlich, sie aufzuhängen. Nein, was macht er? Er bringt sie hoch in sein Zimmer und legt sie nass in seinen Schrank. Valerie konnte ihn gerade noch daran hindern.
Meine Herausforderung für heute war es zu tanken. Da wir nicht wussten ob Diesel oder Super, musste ich zuerst die Angestellten danach fragen. Aber bei unserer "Tankstelle des Vertrauens" ist das locker möglich. Selbst, als ich den Tankdeckel nicht aufbekommen habe (den muss man nämlich mit dem Autoschlüssel nochmal aufschließen) und ihn nach dem Tanken auch nicht zubekommen habe, kam mir der nette garcon zur Hilfe. Auch ist es äußerst praktisch, dass wir weder mit Scheck, noch in bar bezahlen müssen, sondern einfach auf einer Liste unterschreiben. 

Hier noch ein paar Fotos, die zwar gar nicht passen, aber gut fürs Layout sind ;-)

die Riesen-Gurken aus dem Garten

der Garten

 

die Flohmärkte an den Wochenenden



fleißig am "Arbeiten" :-)

Bonne soirée!

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