Dienstag, 10. September 2013

Hallo ihr Lieben! Ich wollte mich mal bei euch bedanken, dass ihr immer so fleißig meinen Blog verfolgt. Es freut mich wirklich sehr zu wissen, dass ich euch zu Hause mit meinen kleinen Geschichten zum Schmunzeln bringen kann. Heute war wieder so ein Tag, an dem alle Arbeit schnell erledigt war und ich viel Zeit für mich hatte. Aber dafür war der Abend um so hektischer. Diesen Tag nenne ich "Tag der Verspätungen", denn schon das Baguette war heute Morgen nicht pünktlich auf dem Tisch. Nr. 5 wurde wieder total nervös und hat mich 5x danach gefragt. Dann kam der Bus aus Ambleteuse, der die Bewohner von der Arbeit abholt und vor unsere Tür absetzt, 20 Minuten später als sonst, was schon wirklich außergewöhnlich ist. Und dann kam das Abendessen.. Ich sollte mit einem zusammen kochen, der das eigentlich super hinbekommt und in der Zwischenzeit war David mit ein paar bei der Pediküre. Geplant war ein Quiche mit Kartoffel-Püree. Allerdings hat das Kartoffelschälen schon länger gedauert als erwartet und dann waren das auch noch so "Ömmesse", dass die überhaupt nicht gar wurden. Wir haben ein paar Mal versucht sie zu stampfen, ging aber nicht und so haben wir bestimmt 3x neues Wasser aufgesetzt, um sie weiter zu kochen. Als es schon 20:15 Uhr war, meinte David, dass es keinen Sinn mehr hätte. Und so wurden Dosen von unten hochgeholt, Sauerkraut mit Würstchen, Linsen und Speck in der Pfanne angebraten. Da mir das arg wenig erschien, habe ich die Nudeln Carbonara vom Mittagessen zu den Linsen dazu gekippt. So kochen wir fast immer. Alles wird in einen großen Topf, am Besten in den Wok, gekippt und mit Gemüsebrühe verfeinert, weil es hier anscheinend keine Soße zum Anrühren gibt. Das Kartoffel-Quiche gibts dann morgen, das ist dann wenigstens schnell gemacht. Dafür stand ich heute aber auch bis 21 Uhr in der Küche und habe gespült. Gut, dass wir unseren Boss hier haben, der uns anweist, wenn was nicht so klappt. Er ist auch zur Stelle, wenn ein Schal sich im Jackenreißverschluss verfängt oder der Fernseher nicht anspringt, aber auch wenn es Tee und Kekse gibt. Dann kommt er aus dem Büro, in dem er "arbeitet" (ich weiß aber, dass er Computerspiele zockt) und gesellt sich zu uns. Aber er ist wirklich ein super Responsable, denn er hilft uns wenn wir ihn brauchen, aber gibt uns auch genug Raum, um selbst zu entscheiden, was im Haushalt getan werden muss oder wie man die Bewohner gerade beschäftigen kann. 

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